Frau Dr. Thorwarth, Sie sind Fachzahnärztin für Kieferorthopädie. Was genau verbirgt sich eigentlich dahinter?
Erstmal ist das vor allem ein toller Beruf, was gibt es schöneres, als anderen Menschen zu einem strahlenden und gesunden Lächeln zu verhelfen. Aber ganz im Ernst: Kieferorthopäde wird man, indem man als Zahnarzt eine zusätzliche 3-jährige, hauptberufliche und ganztägige Weiterbildung durchläuft. Diese Spezialausbildung erfolgt in einer kieferorthopädischen Fachpraxis und Universitätskliniken und wird mit einer Facharztprüfung abgeschlossen. Durch die Erfahrung und die Spezialisierung auf ausschließlich kieferorthopädische Behandlungen ist es dem Fachzahnarzt für Kieferorthopädie möglich, Fehlfunktionen und Fehlentwicklungen bei Kindern frühzeitig zu erkennen und zu behandeln und schonende, individuell passende Therapien bei Kindern und Erwachsenen durchzuführen.
Sie haben im Juli 2020 die kieferorthopädische Praxis in Bruckmühl übernommen. Was zieht Sie denn ins Mangfalltal?
Naja, vor allem möchte ich zukünftig vielen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus der Region zu ihrem schönsten Lächeln verhelfen. Und selbstverständlich kommen in meiner Praxis dabei modernste und besonders schonende Therapieverfahren zum Einsatz. Da ich italienische Wurzeln habe, ist dann ehrlicherweise die Nähe zum Brenner und zu Italien nochmal eine Extraportion Motivation für mich gewesen.
Der Ablauf einer kieferorthopädischen Therapie ist für den Laien ja gar nicht so einfach nachzuvollziehen.
Das stimmt, es handelt sich ja oft auch um eine mehrjährige Behandlung. Ich nehme mir daher immer am Anfang viel Zeit, meine kleinen und großen Patienten ganz genau über die Behandlungsmöglichkeiten und die möglichen Alternativen aufzuklären. Wichtig ist ja, dass am Ende ein tolles Lächeln und ein gesundes Gebiss herauskommen.
Und wie sieht es mit den Kosten aus?
Durch die ganz verschiedenen Krankenkassen-Systeme in Deutschland ist das leider gar nicht so einfach zu beantworten. Eine erste Übersicht haben wir unter dem Menüpunkt Service auf unserer Homepage bereitgestellt. Die transparente Besprechung der Kosten einzelner Behandlungsalternativen ist ganz wichtig und am Ende findet sich fast immer eine jeweils individuell passende Lösung.
In welchem Alter sollen Patienten denn am besten zu Ihnen in die Praxis kommen?
Das Alter zwischen 6 und 7 Jahren ist ideal für eine erste kieferorthopädische Untersuchung. Dann brechen die ersten bleibenden Backenzähne in die Mundhöhle durch und der Kieferorthopäde kann Abweichungen wie offener oder tiefer Biss, starker Engstand oder auch Lippenbeißen diagnostizieren. Mit den modernen kieferorthopädischen Methoden kann man im Prinzip aber in jedem Alter behandeln und mittlerweile haben wir auch immer mehr Erwachsene bei uns in der Praxis. Hier erfolgt dann die Behandlung oft mit transparenten Zahnschienen, den sogenannten Alignern. Für diese Therapie habe ich übrigens eine spezielle Zusatzqualifikation.
Danke für die ganzen Informationen Frau Dr. Thorwarth. Und wie bekommen wir jetzt einen Termin bei Ihnen?
Ganz einfach, mein Team ist zu unseren Sprechstundenzeiten immer telefonisch für Sie da. Oder Sie buchen den Termin jederzeit ganz bequem online. Und wenn mal gar keine Zeit für einen Besuch bei uns bleibt, dann freuen wir uns über Patienten in unserer Digitalen Sprechstunde, zu finden über den Menüpunkt Service auf unserer homepage.